Lebensraum für Bienen schaffen

Lebensraum für Bienen schaffen

Wildbiene auf Steinquendel

Wildbiene auf Steinquendel

Bienen ernähren sich von Pollen und Nektar. Ihre Fresswerkzeuge sind an die Blüten angepasst. Bei Wildbienen sind diese Pflanzen beliebt: Wiesenschaumkraut, Hahnenfuß, Frühlingsplatterbse, Ehrenpreis, viele Glockenblumenarten, Beinwell, Klee, Traubenhyacinthen, Blausternchen, Glycine, Fettehennen und Blaukissen. Pflanzen Sie möglichst viele dieser einheimischen Pflanzen und bevorzugt Wildpflanzen an. Denn oft haben gezüchtete Pflanzen keinen Pollen oder Nektar, sie sind wertlos für die Insekten. Blüten, deren Nektar versteckt ist, wie Löwenmäulchen und Iris, sind typisch für Hummeln, die einen längeren Saugrüssel haben. Weitere Hummelblumen sind Dost, Melisse, Thymian, Phlox, Borretsch, Beinwell, Stockrose, Gamander, Akelei, Lungenkraut und Primeln. Die meisten dieser Pflanzen sind auch für den Balkon geeignet.

Zwei Wildbienen

Zwei Wildbienen inspizieren ein Loch, links ein bewohntes Loch

Dulden Sie auch ein wenig Unordnung im Garten, lassen Sie altes, morsches Holz liegen, schneiden Sie nicht alle verblühten Stauden ab. Wildbienen beziehen gerne kleine Löcher, sei es in morschem Holz oder in dem Stängel einer Staude. Hier schaffen sie ein Heim für ihre Nachkommen. Die Mauerbiene beispielsweise legt in kleine Hohlräume wie Bambusrohre mehrere Eier in einer Linie, die sie mit Pollen versorgt und verschließt die Röhre mit Lehm. Wenn Sie das alles beherzigen, finden viele Insekten Lebensraum.

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