Frühlingsgefühle
Der Frühling hat die Vögel in Hochzeitslaune versetzt, sie singen um die Gunst der Weibchen. Singen dient auch der Revierbesetzung. Reicht das nicht aus, kommt es schon mal zu kleinen Streitigkeiten. Gute Lebensräume mit einem reichen Nahrungsangebot sind eben begehrt. Singen will erlernt sein – auch bei Vögeln. Hört sich ein Gesang noch etwas zaghaft an, stammt er vermutlich von einem Jungvogel. Der Piepmatz muss noch üben, bis die Melodie sitzt…
Die Vogeluhr – Frühaufsteher und Schlafmützen
Die einzelnen Vogelarten singen meist zu unterschiedlichen Zeiten. Rotkehlchen sind Frühaufsteher, sie sind die ersten, die sehr früh morgens den Gesang anstimmen, wenn die anderen Sänger unter den Vögeln noch schlafen. Der Grünfink ist eine Schlafmütze unter den Vögeln, er meldet sich erst deutlich nach Sonnenaufgang. Dank dieser „Vogeluhr“ hat jeder Vogel die Chance, auch gehört zu werden.
Haben sich zwei gefunden, gehts an den Nestbau. Brüten ist dann meist Aufgabe des Weibchens.